Ersttrimester-Screening

Mittels Ultraschall kann in der 10.-14. Schwangerschaftswoche die Nackentransparenz beim Fetus beurteilt werden.

Spezielle Computerprogramme errechnen dann aus der Nackentransparenz, der Schwangerschaftswoche, der Scheitel-Steiß-Länge, dem BIP (von Schläfe zu Schläfe) und dem Alter der Mutter das individuelle Risiko für eine Fehlbildung.

Durch die Kombination mit Laboruntersuchungen - Messung des Schwangerschaftshormons freies β-HCG und des Schwangerschaftsproteins PAPP-A - kann die Genauigkeit des Tests noch verbessert werden.

Die Ersttrimester-Diagnostik ist besonders wichtig für Schwangere mit folgenden Risiken

  • Alter über 35 Jahre
  • Kind mit Down-Syndrom in der Familie
  • Kind mit Herzfehler in der Familie
  • Mehrlingsschwangerschaften
  • Diabetes mellitus
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Mütterliche Stoffwechselerkrankungen
  • Drogen- und Medikamenteneinnahme
  • Rauchen
  • Alkoholabusus
  • Infektionen oder Röntgenuntersuchungen in der frühen Schwangerschaft
  • Chemikalienkontakt
  • Ehen innerhalb der Verwandtschaft

Ihr Nutzen

Die Ersttrimester-Diagnostik bietet Ihnen frühzeitige Hinweise auf eine mögliche Fehlbildung.